TEUFELWAGEN


Rückblick:

Im Frühjahr 2017 stand der Entwurf fest, wie unser neuer Wagen aussehen soll. In Anlehnung an eine Version des historischen Ursprungs der Teufel, fiel die Wahl auf eine Dampflok. Beim Bau der Höllentalbahn wurden damals entlang der Bahnlinie viele Häuser durch den Funkenflug der Loks in Brand gesetzt. Es entstand schnell die Legende, dass in Rötenbach ein Feuerteufel sein Unwesen treibt.

 

Die Planungsphase begann und es musste ein geeigneter Anhänger gefunden werden. Die Wahl fiel auf einen alten Strohballenwagen aus Biberach an der Riß. Baubeginn war im März 2017, begonnen wurde mit Schweiß- und Entrostungsarbeiten. Im zweiten Schritt folgte dann die Grundierung sowie die erste Lackierung des Unterbodens. Danach konnte endlich mit dem neuen Boden und dem Aufbau begonnen werden. Ein alter Gastank wurde zum Tender umfunktioniert und echte Gleise verlegt. Highlight der Lok sind ihre originalen Lampen aus dem Jahr 1940. Der hintere Teil des Wagens bildet einen Höllentunnel. Zum Schluss konnte dem Wagen mit dem Airbrush der letzte Schliff verliehen werden. Es zeigt eine Ortsansicht Rötenbachs von 1935, wie es Raub der Flammen wird.

 

In 10 Monaten Bauzeit und rund 1800 Arbeitstunden entstand somit der neue Teufelwagen. Die Premiere war im Januar 2018 beim Narrentreffen in Unadingen